Der wahre Preis deines Kaffees: Warum der C-Preis unfair ist – und wie wir es besser machen

Der wahre Preis deines Kaffees: Warum der C-Preis unfair ist – und wie wir es besser machen

Wahrscheinlich hast du dich schon einmal gefragt, warum Kaffee im Supermarkt oft so unterschiedlich viel kostet. Warum ist eine Packung Discounter-Kaffee spottbillig, während Spezialitätenkaffee ein kleines Vermögen kostet? Und was bedeutet das eigentlich für die Menschen, die ihn anbauen? Wenn du das verstehen willst, müssen wir über den sogenannten C-Preis reden.

Der C-Preis ist der Weltmarktpreis für Arabica-Kaffee – und er steckt voller Probleme. Lass uns eintauchen, warum dieses System so unfair ist und wie wir bei Coffeebridge zeigen, dass es auch anders geht.

Was ist der C-Preis eigentlich?

Der C-Preis, auch Commodity-Preis genannt, ist der globale Referenzpreis für Rohkaffee der Sorte Arabica. Er wird an der New Yorker Börse festgelegt und beeinflusst direkt, wie viel Bauern für ihre Kaffeebohnen bekommen. Theoretisch klingt das nach einer klaren Regelung – Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Doch die Realität sieht anders aus.

Der C-Preis ist ein Spekulationsobjekt. Große Investoren handeln Kaffee wie Aktien oder Öl, und der Preis wird oft mehr von ihren Wetten als von den tatsächlichen Produktionskosten oder der Nachfrage beeinflusst. Für die Kaffeebauern bedeutet das: Ihre harte Arbeit wird nicht fair bezahlt, und ihre Einkommen sind extrem unvorhersehbar.

Warum ist der C-Preis unfair?

Hier sind die Hauptprobleme:

  1. Volatilität: Der C-Preis schwankt ständig. Ein plötzlicher Preisverfall kann dazu führen, dass Bauern nicht einmal ihre Produktionskosten decken können.
  2. Trennung von Qualität: Der C-Preis unterscheidet nicht zwischen hochwertigem Spezialitätenkaffee und durchschnittlichem Industriekaffee. Bauern, die großartige Qualität liefern, werden genauso behandelt wie diejenigen mit mittelprächtigen Bohnen.
  3. Ungleichheit: Kleine Bauern – die etwa 90 % der weltweiten Kaffeeproduktion ausmachen – sind besonders betroffen. Während Großplantagen oder Kaffeekonzerne genug Ressourcen haben, um Preisschwankungen auszugleichen, kämpfen Kleinbauern oft ums Überleben.
  4. Abhängigkeit von Spekulationen: Große Investoren beeinflussen den Preis durch sogenannte Future Contracts. Diese Preisspekulationen treiben den C-Preis oft in Höhen oder Tiefen, die nichts mit den realen Bedingungen zu tun haben.

Die Folgen für die Kaffeebauern

Ein instabiler C-Preis hat schwerwiegende Konsequenzen. Wenn der Preis zu niedrig ist, bedeutet das für viele Bauern: kein Geld für Investitionen, Bildung oder gesundheitliche Versorgung. Gleichzeitig steigen ihre Produktionskosten – für Dünger, Transport oder Arbeitskräfte. Das Ergebnis? Viele Bauern verlassen ihre Plantagen, weil sie keinen Ausweg sehen.

Doch das Problem ist nicht nur finanzieller Natur. Die Abhängigkeit vom C-Preis führt dazu, dass Bauern oft keine Anreize haben, in die Qualität ihres Kaffees oder nachhaltige Anbaumethoden zu investieren. Warum sollten sie, wenn ihr Kaffee sowieso nur als Rohstoff gesehen wird?

Wie macht Coffeebridge es anders?

Wir bei Coffeebridge glauben, dass es Zeit für ein neues Modell ist – eines, das Menschen und Qualität in den Mittelpunkt stellt. Unser Ansatz basiert auf direktem Handel und fairen Preisen, die unabhängig vom C-Preis sind.

Direkter Handel statt anonymer Börsenhandel

Statt anonym über die Börse zu kaufen, arbeiten wir direkt mit Kaffeebauern zusammen. So können wir sicherstellen, dass sie für ihre harte Arbeit angemessen bezahlt werden. Unsere Preise orientieren sich an den realen Produktionskosten und belohnen Qualität und Nachhaltigkeit.

Kooperationen auf Augenhöhe statt Lieferantenbeziehungen

Wir bauen langfristige Kooperationen auf, die auf Vertrauen und Transparenz beruhen. Das gibt den Bauern finanzielle Sicherheit und die Möglichkeit, langfristig zu planen. Sie können in ihre Plantagen, ihre Familien und die Zukunft ihrer Gemeinschaften investieren.

Faire Preise für bessere Qualität

Indem wir den Bauern einen fairen Preis zahlen, schaffen wir Anreize für die Produktion von hochwertigem Kaffee. Das kommt nicht nur den Bauern zugute, sondern auch dir: Du bekommst Kaffee, der mit Leidenschaft und Sorgfalt hergestellt wurde.

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Warum dein Kaffeekauf zählt?

Jede Tasse Kaffee ist eine Entscheidung. Mit deinem Kauf kannst du entweder ein System unterstützen, das Ungerechtigkeit fördert, oder eines, das Fairness und Nachhaltigkeit belohnt. Bei Coffeebridge geben wir dir die Möglichkeit, Teil der Lösung zu sein.

Long-Story-short: Es geht um mehr als nur Kaffee

Der C-Preis mag den globalen Markt bestimmen, aber er sollte nicht dein Kaufverhalten bestimmen. Indem du bewusste Entscheidungen triffst, kannst du dazu beitragen, ein System zu schaffen, das Menschlichkeit und Qualität über Spekulationen stellt. Lass uns gemeinsam daran arbeiten – eine Tasse Kaffee nach der anderen.

Unsere Mission ist es, dir nicht nur exzellenten Kaffee zu bieten, sondern auch Transparenz darüber, wie dieser Kaffee entsteht. Gemeinsam können wir zeigen, dass eine bessere Kaffeeindustrie möglich ist.

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